Bei uns Mensch würde man sagen, ältere Menschen sollten in Bewegung bleiben und Gehirnjogging betreiben. Zum Beispiel, Spazieren gehen und Rätzel lösen.
Wie ist das bei Hunden? Ich habe schon oft die Aussage gehört: „da ist jede Mühe zu viel“. „Der ist schon alt, der wird sich nicht ändern“. „Der lernt das nicht mehr“.
Können ältere Hunde noch lernen?
Ja, sicher kann ein alter Hund noch Lernen.
Er sollte es sogar! Natürlich angepasst an seine Möglichkeiten. Bei einem blinden Hund sollten das Gehör und der Geruchssinn gestärkt werden, z.B. mit Futtersuchspielen oder nach Gehör suchen. Jedoch ist die Trainingseinheit kurz zu halten, alte Hunde können sich nicht mehr lange konzentrieren und es wäre zu anstrengend für sie. Lieber über den Tag verteilt kleine Einheiten von 5-10 Min. anbieten, als eine von 30 Min.
Förderung ist gut für das Gehirn und auch für die Beweglichkeit des Hundes.
Eine sehr schöne anregende Beschäftigung ist auch eine guttuende Massage. Mit einem Igelball oder Ausstreichen des ganzen Körpers mit der flachen Hand in Fellwuchsrichtung. Es fördert die Durchblutung und bringt den alten Hund in Schwung. Gleichzeitig sind Sie Ihrem Hund körperlich sehr nahe und können so gegenseitig Ihre Nähe genießen.
Sie dürfen natürlich alle Vorschläge mit Ihrem jungen Hund auch machen, auch ihnen tut dies gut.
Wünsche angenehme Stunden mit Ihrem Hund!